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Was sind die Aufgaben eines Lohnbuchhalters?

person Moritz
date_range 23.02.24
23.02.24

Sie sorgen dafür, dass am Ende des Monats das Gehalt pünktlich auf dem Konto ankommt - und das idealerweise steuerlich korrekt verbucht. Lohnbuchhalter sind ein wichtiger Bestandteil der Personalabteilung und spannen dabei den Bogen zwischen HR und Buchhaltung. Doch was sind eigentlich noch die Aufgaben eines Lohnbuchhalters, außer rechtzeitig Gehälter zu überweisen?

Inhaltsverzeichnis

 

Das sind die Aufgaben eines Lohnbuchhalters

Ein Lohnbuchhalter nimmt die Funktion als Schnittstelle zwischen Unternehmen, Mitarbeitern, Krankenkassen und Behörden wahr. Im Rahmen dessen gehören die Vorbereitung, Ausführung und Nachbereitung von Lohn- und Gehaltsabrechnungen sicherlich zu den wichtigsten Kernaufgaben. Darüber hinaus sind Lohnbuchhalter in die Erstellung von Statistiken, Berichten und Auswertungen sowie die Stammdatenpflege involviert.

Es gilt die Lohnsteuer- und Sozialversicherungsprüfungen im Blick zu behalten, die Jahreslohnkonten nach den Grundsätzen der Buchführung zu führen und anstehende Meldungen und Bescheinigungen, zum Beispiel für die Krankenkassen, auszustellen. Weitere Aspekte der Tätigkeit liegen in der Erstellung von DTA-Dateien und Buchungsbelegen sowie der Prüfung von Überstunden, Fehlzeiten und möglichen Szenarien wie Umsatzbeteiligungen.

Hört sich bis hierhin etwas trocken an? Gut, ohne eine gewisse Leidenschaft für buchhalterische Themen und Zahlen kommt man in diesem Beruf sicher nicht allzu weit. Doch Monotonie ist fehl am Platz: Durch ständige gesetzliche Neuerungen muss ein Lohnbuchhalter immer auf dem aktuellen Stand bleiben und sich stetig weiterbilden. 

Auch komplexe Sonderfälle, wie die korrekte Verbuchung von Sonder- & Bonuszahlungen (Inflationsausgleich, 13. Gehalt, freiwillige Sozialleistungen, betriebliche Altersvorsorge, etc.) gestalten den Arbeitsalltag abwechslungsreicher.

Wie läuft die Ausbildung zum Lohnbuchhalter ab?

Wer den Weg in den Beruf Lohnbuchhalter einschlagen möchte, dem eröffnen sich verschiedene Möglichkeiten, unter anderem für den Quereinstieg. Denn eine eigenständige Berufsausbildung zum Lohnbuchhalter existiert in dieser Form nicht! 

Ein möglicher Pfad in den Job ist der Abschluss einer kaufmännischen Ausbildung mit dem gesetzten Schwerpunkt Lohn & Gehalt. Eine weitere Einstiegsmöglichkeit bietet ein Studium in Betriebswirtschaft oder Wirtschaftswissenschaften. Darüber hinaus bieten Institutionen wie die IHK Weiterbildungen zum Lohn- und Gehaltsbuchhalter an, auch berufsbegleitende Lehrgänge sind natürlich möglich, um zugleich praktische Erfahrung zu sammeln.

Die spätere Tätigkeit ist überall dort gefragt, wo Personal angestellt und bezahlt werden muss. Während vor allem kleinere Firmen die Lohnbuchhaltung teils selbst übernehmen, suchen größere Unternehmen nach wie vor fähige Lohnbuchhalter. Neben einer Anstellung ist auch eine selbstständige Tätigkeit mit einem eigenen Lohnbüro eine spannende Alternative.

Diese Anforderungen sollte ein Lohnbuchhalter mitbringen

Zunächst sind ein grundlegendes Zahlenverständnis und eine Affinität für mathematische und statistische Methoden von Vorteil, um den Beruf Lohnbuchhalter zu ergreifen. Darüber hinaus helfen einige Soft-Skills in der täglichen Arbeit, dazu gehören zum Beispiel:

Das verdient ein Lohnbuchhalter

So viel dazu, was ein Lohnbuchhalter macht und mitbringen sollte, doch am Ende des Tages ist natürlich relevant, wie viel Gehalt auf das eigene Bankkonto überwiesen wird. Die Gehaltsspanne liegt dabei im Schnitt zwischen 42.000 € und 53.000 € brutto im Jahr, als Mittelwert können circa 47.000 € erwartet werden. Soweit die Theorie, das genaue Gehalt hängt in der Praxis von verschiedenen Faktoren, wie der Berufserfahrung, der Größe des Arbeitgebers und auch dem Bundesland ab. 

Unser Fazit: Lohnbuchhalter - Ein Beruf mit Perspektive?

Gerade im Bereich der Lohnbuchhaltung oder Buchhaltung allgemein finden sich in den letzten Jahren diverse Tools und Softwarelösungen auf dem Markt, die viele Tätigkeiten teils oder vollständig automatisieren. Sollte der Beruf Lohnbuchhalter demnach totgesagt werden? Mitnichten! 

Repetitive Aufgaben in der Lohnbuchhaltung werden sicherlich immer mehr automatisch ablaufen, besonders der beratende Aspekt der Tätigkeit gewinnt aber an Bedeutung. Im Hinblick auf stets komplexere rechtliche Vorgaben ist es wichtig, eine kompetente Fachkraft in der Hinterhand zu haben. Zusammenfassend lässt sich also sagen: Der Beruf Lohnbuchhalter wird sich sicher weiter verändern und die Aufgabenbereiche entwickeln - abschreiben sollte man den Job aber nicht!

Foto: DCStudio – motionarray.com 

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