Es ist ein heikles Thema für viele Arbeitnehmer: Die Probezeit. Die meisten frisch angestellten Mitarbeiter verunsichert alleine das Gefühl, noch in der Probezeit zu sein. Gar nicht so verwunderlich: Schließlich muss nur ein Fehler in der Probezeit passieren und schon ist ihr neuer Job potentiell gefährdet. Dass Zuspätkommen und unentschuldigtes Fehlen beim Arbeitgeber nicht so gut ankommen, ist klar. Doch wie sieht es mit Dingen aus, die darüber hinausgehen? Die Fragen hierzu sind: Was sind die schlimmsten Fehler in der Probezeit und wie sollten Sie sich am besten in der Probezeit verhalten?
Inhaltsverzeichnis
Diesen Fragestellungen gehen wir im folgenden Artikel genauer auf den Grund - damit Sie die Probezeit unbeschadet überstehen und erfolgreich im neuen Job durchstarten!
Obwohl dieser Fehler in der Probezeit altbekannt ist, geschieht er relativ häufig und hat zudem noch sehr große Auswirkungen. Sie sollten also darauf achten, stets pünktlich zur Arbeit zu erscheinen. Verspätungen wirken sich nämlich nicht nur auf den Eindruck aus, sie stören auch den reibungslosen Ablauf im Team und erschüttern Ihre Zuverlässigkeit.
Um diesen Fehler zu vermeiden und rechtzeitig zur Arbeit zu kommen, hilft ein bewusstes Zeitmanagement. Beispielsweise können Sie frühzeitig aufstehen und ausreichend Zeit für den Arbeitsweg einplanen, um Unvorhergesehenes zu kompensieren.
Häufige Fehler in der Probezeit und mangelhafte Arbeitsleistungen können dazu führen, dass Ihre Übernahme in Gefahr ist. Schließlich möchte Ihr Arbeitgeber sich auf Sie verlassen. Mit regelmäßigen Fehlern und einer allgemein mäßigen Arbeitsleistung ist dies nicht möglich. Außerdem kann Ihr Verhalten innerhalb der Firma schwerwiegende Folgen haben, zum Beispiel wenn ein wichtiges Projekt ansteht .
Ihre Arbeitsweise sollte während der Probezeit besonders gründlich und präzise sein. Nehmen Sie sich die Zeit, Aufgaben sorgfältig zu bearbeiten. Überprüfen Sie Ihre Arbeit auf mögliche Fehler, und seien Sie bereit, aus gemachten Fehlern zu lernen und diese in Zukunft zu vermeiden.
Zu viele Fehltage beeinträchtigen die Effizienz des Teams und das Vertrauen in Ihre Zuverlässigkeit sinkt. Natürlich können Sie innerhalb der Probezeit krank werden. Mit einem Attest durch den Arzt ist dies auch kein Problem. Kritischer wird es jedoch, wenn sich Krankheitstage ins Unermessliche häufen und/oder unentschuldigte Fehltage hinzu kommen.
Planen Sie Fehlzeiten soweit es geht im Voraus und kommunizieren Sie diese rechtzeitig mit Ihrem Vorgesetzten. Zeigen Sie Verantwortungsbewusstsein und klären Sie, ob und wie Aufgaben während Ihrer Abwesenheit bearbeitet werden können. Dies hilft schon ein wenig, um dem schlechten Eindruck für das Verhalten in der Probezeit entgegenzuwirken.
Ein zu lockeres Mundwerk im Gespräch mit Kollegen kann als unprofessionell wahrgenommen werden und das Teamklima negativ beeinflussen. Schnell katapultieren Sie sich mit einer falschen Kommunikation ins Aus und gefährden durch diesen Fehler in der Probezeit so Ihre Anstellung.
Achten Sie auf eine höfliche und respektvolle Kommunikation mit Kollegen. Ein professioneller Umgangston und Zurückhaltung in den ersten Wochen trägt dazu bei, ein positives Teamgefüge aufrechtzuerhalten.
Für das richtige Verhalten in der Probezeit ist es entscheidend, sich schnell an die Unternehmenskultur anzupassen. Ein Mangel an Anpassungsfähigkeit könnte als Unflexibilität interpretiert werden. Seien Sie offen für Veränderungen und zeigen Sie Bereitschaft, sich in die Unternehmenskultur einzufügen. Lernen Sie aus Feedback und passen Sie Ihr Handeln entsprechend an.
Wenn Sie sich innerhalb der Probezeit niemals Rückmeldungen einholen, wie es um Ihre Arbeitsleistung steht, sind Sie auch nicht in der Lage, sich weiterzuentwickeln oder die Leistung zu steigern. Das Fehlen dieser Initiative kann schließlich den Eindruck erwecken, dass Sie nicht bestrebt sind, sich zu verbessern. Oder als Eigenbrötler in das Teamgefüge zu integrieren.
Ein solcher Fehler lässt sich ganz einfach dadurch vermeiden, dass sie Initiative zeigen. Fragen Sie also aktiv nach Rückmeldungen zu Ihrer Arbeit und gehen in den Austausch mit Kollegen.
Es ist wichtig, dass Sie während der Probezeit ein umfassendes Verständnis für die Ziele und Werte des Unternehmens entwickeln. Ein Mangel an Wissen könnte als Desinteresse interpretiert werden und schon wackelt Ihre Position. Arbeitgeber präferieren in der Regel Mitarbeiter, die voll hinter der Firma stehen, die Strukturen kennen und Werte auch nach außen hin vertreten.
Nutzen Sie also die Probezeit, um Ihr Know-How über den neuen Arbeitgeber zu vertiefen. Informieren Sie sich zu Zielen, Werten und der Unternehmensstruktur, um aktiv am Unternehmensgeschehen teilzunehmen.
Ein weiterer Fehler in der Probezeit besteht darin, sich selbst zu überfordern und zu viele Aufgaben anzunehmen. Beispielsweise um einen guten Eindruck zu hinterlassen. Sich mit zu vielen oder zu anspruchsvollen Aufgaben zu überlasten, kann zu Qualitätsmängeln und Fehlern führen.
Seien Sie realistisch bei der Einschätzung Ihrer Fähigkeiten und Arbeitslast. Sprechen Sie rechtzeitig an, wenn Sie überlastet sind, und suchen gemeinsam mit dem Vorgesetzten nach Lösungen.
Eine fehlende Bereitschaft, über die erforderlichen Pflichten hinauszugehen, kann als mangelndes Engagement interpretiert werden. Und eine Führungsperson ist natürlich immer daran interessiert, Mitarbeiter mit hohen Einsatz im Team zu haben.
Verdeutlichen Sie Interesse und Engagement über die standardmäßigen Aufgaben hinaus - ohne sich dabei zu überlasten! Demonstrieren Sie die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen und einen aktiven Beitrag zum Erfolg des Teams zu leisten.
Zugegeben, das Verhalten in der Probezeit ist eine ganz besonders heikel. Als Arbeitnehmer möchten Sie möglichst viel richtig machen und die Unsicherheit, ob nicht doch etwas falsch läuft, schwingt immer mit.
In diesem Artikel zeigten wir die häufigsten Fehler in der Probezeit und neue Ansätze für das Auftreten auf, sodass die Unsicherheit zukünftig schwindet. Und der Übernahme nach der Probezeit hoffentlich nichts mehr im Wege steht!
Foto: Pressmaster – motionarray.com
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