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Arbeiten zwischen den Jahren - Das müssen sie wissen

person Manuela
date_range 25.11.22
13.11.23

Bald ist Weihnachten und dann steht auch schon der Jahreswechsel vor der Tür. Doch wie sieht es da aus? Viele haben zwischen den Jahren frei. Die Büros wirken wie leergefegt und überhaupt scheint die halbe Arbeitswelt still zu stehen. Doch sind automatisch alle zuhause? Nein, nicht Jeder. Einige wenige arbeiten zwischen den Jahren. Aber was gibt es eigentlich zu beachten und bringt das Arbeiten zwischen den Jahren nur Nachteile mit sich? 

Das klären wir in diesem Artikel genauer.

Inhaltsverzeichnis

Zunächst das Rechtliche:

Die Feiertage selbst, also der 1.Weihnachtstag, der 2. Weihnachtstag und Neujahr gelten als gesetzliche Feiertage und unterliegen für die meisten Arbeitnehmer einem Arbeitsverbot. Lediglich wenige Berufszweige sind von dem Verbot ausgeschlossen, da sie zur Aufrechterhaltung bestimmter Branchen konstant benötigt werden. (Beispielsweise Krankenhauspersonal oder das Personal im Pflegeheim.)

Alle anderen Tage zwischen den Jahren, inklusive Heiligabend und Silvester, sind normale Arbeitstage, für die Urlaubstage eingereicht werden müssen. Einige Arbeitgeber geben diese Tage jeweils nur mit einem halben, eingereichten Urlaubstag frei.

Und hier heißt es schnell sein, denn bekanntermaßen versucht stets die ganze Belegschaft zwischen den Jahren freizubekommen. Als Unternehmen ist man meist gewillt, möglichst vielen Arbeitnehmern die freie Zeit zu ermöglichen. Alternativ besteht die Möglichkeit Betriebsferien anzuordnen, was auch als gängige Praxis genutzt wird. In diesem Fall wird das Arbeiten zwischen den Jahren kollektiv von der Agenda gestrichen. Das bedeutet also: Der Betrieb bleibt geschlossen. 

Ich habe keinen Urlaub bekommen und muss zwischen den Jahren arbeiten, was jetzt?

Nun heißt es: Das Positive sehen. Natürlich fällt dies im ersten Moment nicht so leicht, schließlich haben gefühlt alle frei und man selbst ist am arbeiten. Da fühlt man sich schnell ungerecht behandelt. Aber eines ist dennoch zu bedenken: Die Tatsache, dass so wenige Menschen zwischen den Jahren arbeiten, bringt unheimlich viele angenehme Nebeneffekte mit sich. 

Und so kommt es nicht selten vor, dass man sich, nach einem erfolgreich absolvierten Dienstplan zwischen den Jahren, ab dann jedes Jahr freiwillig für genau diesen Zeitraum zum Arbeiten meldet. 

Und was soll am Arbeiten zwischen den Jahren positiv sein? 

1) Adieu lieber Stress

Die Uhren laufen langsamer. Natürlich: Da die meisten Leute in dieser Zeit zuhause sind und die turbulenten Weihnachtstage verarbeiten, denkt keiner an die Arbeit. Das Telefon im Büro klingelt folglich den ganzen Vormittag nicht und E-Mails gibt es auch gerade nicht zu beantworten. Alles scheint ein wenig still zu stehen und die Hektik der letzten Tage verschwindet im Nu!  Und sind wir doch mal ehrlich: Zuhause ist es jetzt nicht unbedingt reizvoll. Alle sind da, jeder hat frei. Womöglich sind sogar noch die Verwandten da, die ihre Weihnachtstage bei ihnen zuhause verlängern. All das ist laut und stressig. Wie schön ruhig ist da das Büro? Ein Zufluchtsort und eine regelrechte Erholungsoase. 

2) Verkehr? Gibt´s nicht mehr!

Brauchen sie normalerweise eine Stunde für die Fahrt zu ihrem Arbeitsplatz? Jetzt benötigen sie nur eine Halbe. Zwischen den Jahren sind die Straßen wie ausgestorben. Ihr Glück als Arbeitender: Freie Bahn!

3) Endlich mal Zeit 

Einmal den Schreibtisch entrümpeln? Immer aufgeschobene Projekte erledigen? Papiere sortieren? All das sind Dinge, die beim Arbeiten zwischen den Jahren perfekt zu bewerkstelligen sind. Denn: Zeit ist genug da!

4) Ein Team im Team

Wie wäre es eigentlich mal mit Kontaktpflege? Sind da nicht plötzlich ein, zwei Mitarbeiter mit denen man sonst nichts zu tun hatte? Idealer Zeitpunkt sich vorzustellen und ins Gespräch zu kommen. Schließlich sitzen die wenigen Arbeitenden alle im selben Boot. Diese besondere Situation kann man doch wunderbar ausnutzen, um ein internes „Zwischen-den-Jahren-Team“ zu gründen. 

5) Urlaub? Im Sommer dann in den Süden!

Na klar! Man spart Urlaubstage, falls man zwischen den Jahren arbeitet. Und die kann man sich alternativ im Sommer nehmen, wenn die anderen im Büro sitzen und schwitzen. 

6) Der Eindruck zählt

Alle wollen Urlaub. Arbeiten zwischen den Jahren? Wer will das schon? Kaum einer, außer sie. Und das schindet Eindruck beim Chef. Und so einen guten Eindruck lässt man ja nicht links liegen…den nimmt man gerne mit.  

Fazit zum Arbeiten zwischen den Jahren

Es ist ein wenig typabhängig, ob man sich für das Arbeiten zwischen den Jahren entscheidet oder nicht… 

Und manchmal ist es auch keine Entscheidung, sondern die Umstände bestimmen über das Arbeiten in diesem Zeitraum.  Doch eines ist klar: Wenn sie schlussendlich zu den Wenigen gehören, die in diesem Jahr zwischen den Jahren arbeiten, wird deutlich, dass dies gar nicht so schlecht ist.

Foto: Rido – stock.adobe.com

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