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Selbstmotivation – Erfolgsquelle Nr. 1

person Hesse Schrader
date_range 16.09.22

Motivation ist die Antriebsenergie, die uns dazu bewegt, etwas zu tun. Sich selbst zu motivieren ist die Fähigkeit, diese Energie in Handlungen umzusetzen. Motivation kann verschiedene Ursprünge haben: Angst, Not und Neid, aber auch Liebe, Träume oder Visionen. Unsere Selbstmotivation ist jedoch nicht immer gleich stark und kann sogar täglich schwanken. Dabei hängt unser Motivationsgrad von inneren und äußeren Faktoren ab. Die Wurzeln liegen zunächst im allgemeinen Überlebenstrieb. Wer unter Hunger oder anderen extremen Notlagen leidet, wird mit allen Mitteln versuchen, sich aus diesen Situationen zu befreien. Aber sobald unsere Grundbedürfnisse befriedigt sind, werden wir durch andere Impulse motiviert – meist Dinge, die uns Spaß bereiten. Jeder Mensch ist unterschiedlich motivierbar, aber wir können unsere Selbstmotivation beeinflussen.

Inhaltsverzeichnis

 

Für die meisten Menschen liegt die Bedeutung der Arbeit irgendwo zwischen Überleben und Vergnügen. Zumindest in den westlichen Industrieländern sorgt ein soziales Netz für eine Grundsicherung. Wer aber mehr verlangt als Brot auf dem Tisch und ein Dach über dem Kopf, für den ist Arbeit mehr als nur Broterwerb. Die ökonomische Sicht – Arbeit gegen Geld – ist heute nicht mehr so populär wie in der Vergangenheit. Wir erwarten, dass uns die Arbeit auch Freude macht, wir Zufriedenheit und Anerkennung erhalten.

Unmittelbar werden wir sicherlich dann motiviert, wenn wir bei der Berufs- und Jobwahl unsere eigenen Vorstellungen verwirklichen können. In der Theorie klingt das einfach umsetzbar. Aber nicht alle Menschen wissen genau, was sie antreibt, was sie begeistert, wohin sie streben – wo ihre Selbstmotivation liegt. Die Frage ist eigentlich recht banal: Was machen Sie gerne und welche Interessen haben Sie. Wenn Sie sich die Zeit nehmen, finden Sie leicht heraus, was Sie im Innersten antreibt.

Wir stellen Ihnen verschiedene Tricks und gezielte Werkzeuge vor, die Sie in die Lage versetzen, auch in schlechten Momenten oder in einer unzufriedenen Arbeitssituation genau so gut zu sein wie an den Tagen, an denen ohne Zutun alles perfekt für Sie läuft.

Mit Methode selbstmotivieren

Um ein Ziel zu erreichen, gibt es unterschiedliche Motivationsverstärker. Aber nicht jede Technik ist für jeden geeignet. Verlassen Sie sich gerne auf Ihren Instinkt oder denken Sie oft in Bildern? Dann empfehlen wir Ihnen Techniken, die viel mit Vorstellungskraft und Visualisierung arbeiten. Sind Sie eher rational veranlagt? Dann liegt Ihnen vielleicht eher eine methodische, analytische Strategie.

Finden Sie also als Erstes heraus, welche der nachstehenden Techniken zur Selbstmotivation Ihnen am ehesten liegt. Manche Techniken entwickeln ihre Vorteile aber auch erst auf den zweiten Blick. Sie brauchen für jede dieser Methoden erst einmal eine gewisse Konzentration – auf sich selbst und auf die anstehende Situation, zum Sammeln von Fakten und dem Durchdenken einer rationalen Strategie ebenso wie zum Inszenieren eines „Kopfkinos“. Lassen Sie sich darauf ein, auch wenn Ihnen das vielleicht schon suspekt ist. Wenn Sie es probiert haben – warum sollten Sie dann nicht einmal innerhalb der Techniken „springen“? Vielleicht entdecken Sie ja ganz neue Seiten an sich – Trauen Sie sich!

Denken Sie über die Vorteile nach, welche Sie erfahren, wenn Sie Ihre Aufgaben schnellstmöglich bewältigen. Diese perfekte Erledigung könnte sich in eine Beförderung oder einen Sonderurlaub wieder spiegeln. Hier sind rationale Analytiker gefragt.

Kein Erfolg ohne Ziel

Besonders hilfreich ist es, das konkrete Ziel immer vor Augen zu haben. Sei es das Bild des gewünschten Autos oder eine Umsatzzahl auf dem PC – es geht darum, das Ziel klar zu benennen. Definieren Sie das Ziel, das Sie erreichen wollen – und zwar in möglichst vielen Details. Sagen Sie sich z. B. „Ich will diesen Job gut machen…“ ist das zwar lobenswert, aber zu ungenau. Denn ob Sie Ihr Ziel zum Schluss erreicht haben, wissen Sie erst, wenn Sie die einzelnen Etappen Ihres Zieles wie auf einer Liste abstreichen können. „Gut“ ist dafür ein viel zu „schwammiger“ Begriff und nicht konkret messbar. Vermeiden Sie es, Ihr Ziel oder Teilziele aus den Augen zu verlieren. Schreiben Sie sich Ihr Ziel sichtbar dort auf, wo Sie es oft lesen und dadurch zu Höchstleistungen angespornt werden.

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Vor dem Start

Überlegen Sie, was Sie genau zur Erledigung einer Aufgabe brauchen und bereiten Sie schon im Vorfeld alles dafür vor. Nichts raubt Ihnen mehr Ihre Energie und Selbstmotivation, als zwischendrin immer wieder wichtige Informationen zusammensuchen zu müssen. Teilen Sie Ihre „große“ Aufgabe in mehrere kleine Zwischenziele auf. Das wird Sie wiederum motivieren, weil es doch gar nicht so schwierig werden wird, wie es zunächst ausgesehen hat. Denken Sie vielleicht über Belohnungen nach, die nur für Sie sind, wenn Sie Ihre kleinen Ziele erfolgreich gemeistert haben.

Zeit richtig planen

Erstellen Sie sich realistische Zeitpläne. Das können Tages-, Wochen- oder Monatspläne sein. Je mehr Erfahrung Sie haben, desto mehr werden Sie wissen, wie viel Zeit Sie für gewisse Aufgaben kalkulieren müssen. Vergessen Sie nicht zeitliche Pufferzonen mit einzurechnen. Können Sie Ihren Zeitplan nicht einhalten, korrigieren Sie ihn rechtzeitig. Die Selbstmotivation geht leider verloren, wenn Sie sich wegen Ihres eigenen Plans zu sehr unter Druck setzen.

Tageslisten erstellen hilft bei der Selbstmotivation

Schreiben Sie eine To Do-Liste: Notieren Sie alles, was zur Bewältigung Ihrer Aufgabe Schritt für Schritt notwendig ist. Überlegen Sie sich dazu eine sinnvolle Reihenfolge. Das Durchstreichen der erledigten Aufgaben, kann besonders viel Freude machen. Für den nächsten Tag können Sie eine neue Liste vorbereiten, die Sie am Ende Ihres Arbeitstages aufstellen können. Das ist eine vortreffliche Methode, um den Tag abzuschließen und sich mit gutem Gewissen ganz Ihrer Freizeit zu widmen.

Richtiges Timing

Schaffen Sie sich künstlichen Zeitdruck, wenn Sie von außen keinen bekommen. Setzen Sie sich selbst möglichst zeitnahe Termine, tragen Sie sie gut sichtbar in Ihren Kalender ein und informieren Sie Ihre Kollegen darüber. Sie werden sich dann schon deswegen an Ihre selbst gesteckten Termine halten, um sich nicht ihren Fragen und Bemerkungen auszusetzen, wenn Sie den Termin nicht halten.

Kreatives Vorgehen

Führen Sie sich alle Vorteile einer erfolgreichen Aufgabenbewältigung schriftlich und bildlich vor Augen, indem Sie alles auf bunte selbstklebende Zettel schreiben. Dieses Zettelprinzip eignet sich übrigens auch hervorragend dafür, mit einem Farbsystem Ordnung in kreatives Chaos zu bringen. Zum Beispiel Rot für sehr wichtig, gelb für wichtig, aber nicht eilig, grün für nicht wichtig, nicht eilig. Damit könnte Ihre Selbstmotivation erheblich erleichtert werden

Aufgaben visualisieren

Verbildlichen Sie sich die Aufgabe, die vor Ihnen liegt: Lassen Sie vor Ihrem geistigen Auge Bilder entstehen, die Sie zu einem Film zusammenfügen. Kontrollieren Sie sich nicht dabei und achten Sie auch nicht auf Logik. Vielleicht ergibt sich nur ein kleiner Zusammenhang oder bietet einen Hinweis auf einen Lösungsansatz. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Auch hier gilt: keine Logik- und Wahrscheinlichkeitsrechnung. Achten Sie auf Ihre Gefühle, die diese Filme erzeugen und darauf, Ihre Aufgaben umzusetzen.

Gedanken anders lenken

Sie können Ihr Denken umprogrammieren. Das nennt man Neurolinguistische Programmierung oder NLP. Ersetzen Sie alle negativ formulierten Gedanken wie „Das kann ich nicht!“, „Das war mein Fehler!“ durch „Ich kann das!“, „Das nächste Mal werde ich daran denken!“ Das Gehirn ist auf alle negativen Aussagen wie z. B. „nie“ und „nicht“ vorprogrammiert worden und hat sie abgespeichert. Sorgen Sie also jetzt mit positiv formulierten Gedanken für Selbstmotivation.

Positive Konzentration

Probieren Sie die Motivations-Techniken aus. Konzentrieren Sie sich am besten vor dem Schlafengehen auf die Aufgabe, die Sie bewältigen müssen – ohne sich dabei unter Druck zu setzen und auch nicht zu lange. Bevor Sie einschlafen, sollten Sie noch an etwas Angenehmes denken. Aber Sie werden sehen – entweder träumen Sie, ähnlich wie bei der Visualisierung Ihren ganz persönlichen Film oder Sie haben spätestens am nächsten Tag, wenn Sie nicht daran denken, eine Eingebung, die Ihnen die Sache wesentlich erleichtern wird und Sie somit bestens motiviert.

Sind Sie im Denken blockiert oder geht alles schief, wenn Sie sich mit Ihrer Aufgabe beschäftigen, kann es sein, dass Ihr Unterbewusstsein dafür verantwortlich ist, weil es findet, dass jetzt nicht der richtige Zeitpunkt für eine Beschäftigung mit diesem Thema ist. Machen Sie eine Pause. Ihr Unterbewusststein wird Sie zum richtigen Zeitpunkt motivieren – mit einer guten Idee oder dem Gefühl, genau jetzt mit Ihrer Arbeit anfangen zu wollen. Es können manchmal nur wenige Minuten dazwischen liegen, es wird Ihnen alles viel leichter von der Hand gehen. Wenn Sie sich gut genug kennen, werden Sie auch selbst wissen, wann für Sie der richtige und produktivste Zeitpunkt ist, sich mit etwas zu beschäftigen. Vertrauen Sie auf sich und Ihr Unterbewusstsein.

Die Ruhe zur Selbstmotivation nutzen

Alle Techniken der Selbstmotivation haben jedoch gemeinsam, dass sie am besten in entspannter Atmosphäre und in Ruhe funktionieren. Das fördert sowohl Ihr Unterbewusstsein als auch den Geist. Es gibt unterschiedliche Entspannungsübungen wie z. B. aus dem Tai Chi, dem Qigong, aus dem Bereich der isometrischen Übungen, aus dem Yoga-Bereich oder dem Autogenen Training, die Ihnen in Minutenschnelle helfen, den notwendigen Ruhezustand zu erreichen. Auch Atemübungen oder ein kurzer Spaziergang an der Luft können helfen. Probieren Sie alles in Ruhe aus und wählen Sie, was für Sie am besten geeignet ist.

Geben Sie nicht zu schnell auf und lassen Rückschläge zu. Sie sind in einem Entwicklungsprozess vollkommen normal. Überprüfen Sie am besten Ihre Rahmenbedingungen. Vielleicht hat es unter den gegebenen Umständen so nicht funktionieren können. Also quälen Sie sich nicht allzu sehr dafür und sehen die Sache lieber positiv: Sie haben wenigstens schon einmal angefangen. Das ist oft der schwerste Schritt. Machen Sie weiter und feiern Sie sich für jeden kleinen Fortschritt selbst. Verwöhnen Sie sich und erzählen Sie den Leuten, die es interessiert, in allen Details, was Sie bis jetzt geschafft haben.

Selbstmotivation Tipps für Notlagen

Es gibt Situationen, in denen es zwar notwendig ist, dass Sie sich in kurzer Zeit motivieren müssen, aber es gelingt Ihnen nicht auf Anhieb?

Reden Sie mit einer Person Ihres Vertrauens. Das hilft häufig, die Gedanken zu sortieren und daraus wieder Kraft zu schöpfen oder es schafft wieder Platz in Ihrem Kopf. Haben Sie im Moment gar keine Selbstmotivation, kann vielleicht diese Person Sie anspornen oder gar für Sie einspringen.

Machen Sie sich selbst die Vorteile klar, wenn Sie die Aufgabe sofort angehen. Oder stellen Sie sich in einer Art Kurzfilm vor, was Sie alles tun können, wenn Sie es hinter sich haben. Je komischer und verrückter, umso besser. Manchmal wirkt ein wenig Selbstironie wahre Wunder. Sehen Sie die ganze Situation von der spielerischen Seite. Tun Sie so, als wären Sie nur Zuschauer und würden sich lediglich coachen. Seien Sie Ihr eigener bester Freund und geben sich selbst einen guten Ratschlag. Setzen Sie ihn auch um, denn Sie selbst kennen sich schließlich am besten.

Oder denken Sie sich etwas aus, dass für Sie jetzt noch viel furchtbarer wäre. Vielleicht sehen Sie dann sogar diese Aufgabe ganz unbeschwert.

Bleiben Sie am Ball

Geben Sie sich Zeit, alle Selbstmotivations-Techniken zu lernen. Probieren Sie aus, was Ihnen liegt. Es ist sicherlich sehr ungewohnt, sich mit seinem Unterbewusstsein auseinander zu setzen. Üben Sie weiter und wenn Sie erste Erfolge erleben, loben Sie sich selber, durchgehalten zu haben.

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Gastbeitrag von Hesse/Schrader: Büro für Berufsstrategie